In den Notaufnahmen der Spitäler werden lebensbedrohliche medizinische Notfälle rund um die Uhr versorgt.
Notfälle sind akute medizinische Probleme oder Verletzungen, die sofortige Abklärung und Behandlung erfordern!
Patientinnen und Patienten werden bei der Aufnahme nach Behandlungsdringlichkeit ihrer Beschwerden gereiht – das geschieht nach internationalen Richtlinien.
Die nötige Behandlungsdauer ergibt sich einerseits aus der Behandlungsreihenfolge, aus den individuell notwendigen Untersuchungen, aber auch aus der Zahl der zu versorgenden Notfälle. Nach der ärztlichen Erstuntersuchung und Anamnese ist meist eine Blutabnahme zur Bestimmung von Laborwerten notwendig. Die Auswertung dieser Proben dauert durchschnittlich mindestens zwei Stunden. Zusätzlich werden in vielen Fällen noch Röntgen, Ultraschalluntersuchungen und CTs durchgeführt. Diese müssen aber auch befundet werden. Erst danach kann eine Diagnose gestellt bzw. die erforderliche Behandlung eingeleitet werden.
Aus diesen Gründen müssen Sie in der Notaufnahme eines Spitals mit mehrstündigen Wartezeiten rechnen, vor allem, wenn Ihre Beschwerden nicht akut medizinisch behandelt werden müssen.
Patientinnen und Patienten mit lebensbedrohlichen Beschwerden haben immer Vorrang.
Patientinnen und Patienten mit Beschwerden, die keine unverzügliche Behandlung oder sofortige Abklärung benötigen, sind bei ihrer Hausärztin/ihrem Hausarzt zumeist weit besser aufgehoben.
→ Behandlungen in Spezialambulanzen und Fachuntersuchungen finden nur nach Terminabsprache statt.
→ Geplante stationäre Aufenthalte erfolgen nur nach Terminvereinbarung und auf Anordnung der Hausärztin/Fachärztin oder des Hausarztes/Facharztes.