Zecken­biss

Die Zeckensaison richtet sich nach den Tempera­turen. Sobald es wärmer wird, ­können Zecken in unseren Wäldern und Wiesen auf­treten. Zecken brauchen für ihren Lebenszyklus Blut, weshalb sie sich nicht nur Tiere, sondern auch den Menschen als ­Opfer aussuchen.
Zecken übertragen Erkrankungen wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), aber auch die sogenannte Borreliose.

Hausmittel:
Eine Zecke sollte so schnell wie möglich entfernt werden.
In den ersten zwölf Stunden ist die Übertragung von ­Erkrankungen durch die Zecke am geringsten.
Entfernen Sie die Zecke am besten mit einer Pinzette und versuchen Sie nicht, den Körper zu quetschen (oder Klebstoff, Öl und Honig auf die Zecke aufzubringen), sondern fassen Sie die Zecke so nahe wie möglich am Hals. Das Entfernen kann mit oder ohne Drehbewegung passieren.
Ein kleiner runder Fleck um die Bissstelle, ähnlich einem ­Gelsen-/Moskitostich, ist harmlos und kann mit kühlenden Salben behandelt werden.

Zeckenbiss

Wann zur Hausärztin/zum Hausarzt?

  • kleiner Teil des Kopfes oder der Beißwerkzeuge, der in der Haut geblieben ist und sich entzündet
  • frühestens nach 5 Tagen, wenn eine größere kreisförmige oder flächige Rötung um die Bissstelle entsteht
  • hohes Fieber bis zu 3 Wochen nach dem Zeckenbiss mit einem allgemeinen Krankheitsgefühl (z.B. Gliederschmerzen sowie Kopfschmerzen in Kombination mit Übelkeit und Erbrechen)

→ TIPP:
Die Impfung ist ein sehr guter Schutz gegen FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). ­Diese Impfung wird in unserer Region dringend empfohlen! Bitte besprechen Sie Ihren Impfstatus mit der Hausärztin/dem Hausarzt.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Impfung.

Zur Vorbeugung: Verwenden Sie vor allem bei sommerlicher Kleidung sogenannte Zeckensprays, die auch für andere Insekten zur Vorbeugung helfen. Günstig ist immer eine Bekleidung, die so viel Körperoberfläche wie möglich bedeckt (z.B. bei Waldarbeiten etc).